Wechsel in der Heimatpflege
Der Heimatpfleger des Stadtteils Ölper, Alfred Oehl, gibt ab dem 01.01.2023 sein Amt aus Altersgründen auf. Als Nachfolger wurde der Stadt Braunschweig Stefan Holland, ein gebürtiger Ölperaner und engagierter heimatverbundener Bürger, vorgeschlagen. Eine abschließende Bestätigung des Bezirksrates, bzw. der Stadt liegt zur Zeit allerdings noch nicht vor. Wir informieren hier sobald die Ernennung fest steht.
Herbstliche Impressionen - Ölper in Corona-Zeiten
Ein herbstlicher Spaziergang im Oktober 2020
Stefan Holland & Alfred Oehl präsentieren die Ölper Landwehr
2. Oktober 2016 auf dem Gemeindefest von 11 bis 15 Uhr in der Pfarrscheune
Das neue Modell der Ölper Landwehr präsentieren Stefan Holland und Alfred Oehl
Mehrere Jahrhunderte existierte die Braunschweiger Landwehr. Zunächst als Schutz vor Überfällen und Raub, später zur militärischen Verteidigung Braunschweigs. Nur noch wenige Reste dieses gigantischen Bauwerkes sind heute noch sichtbar. Stefan Holland hat ein Modell im Maßstab des Teils der Ölper Landwehr gebaut, wie sie am Ölper Holze in Lehndorf noch teilweise sichtbar ist.
In eindrucksvoller Weise werden Sie erfahren, wie groß Ölper einmal war und warum noch heute viele Ortsbezeichnungen vom Jahrhunderte alten Ölperschen Grund zeugen.
Außerdem wird wird auch das maßstabgetreue Modell der einst größten Mühlenanlage Norddeutschlands, der Ölper Mühle präsentiert.
Die Präsentationen beginnen am 2. Oktober 2016 um 11 Uhr in der Pfarrscheune Ölper.
Kleine-Dörfer-Weg - Ölper ist dabei
Heimatpfleger arbeiten an der Weiterentwicklung mit
Der Kleine-Dörfer-Weg ist im wahrsten Sinne des Wortes auf dem
richtigen Weg zu einem attraktiven touristischen Highlight Braunschweigs zu werden.
Die Braunschweiger Zeitung brachte bereits einen Tour Guide heraus, der den Weg mit seinen einzelnen Attraktionen heraus, der neben den ersten Radtouren entstanden ist. Aus der Sicht der
Heimatpfleger fehlen allerdings noch die Beschreibungen der historisch interessanten Landmarks, wie z.B. die Stellen der Braunschweigischen Landwehr, die heute noch zu sehen
sind.
Somit steht fest, das der Kleine-Dörfer-Weg weiterentwickelt wird bis er entgültig all das enthält, was er an Besonderem zu bieten hat.
Als Beitrag der Heimatpfleger wird ein Konzept zu Beschilderung der Überreste der Landwehr entwickelt.
Dieses Konzept,das kurz vor seiner Fertigstellung steht, wird in den Arbeitskreis eingebracht, der seitens der BZ und der Stadt Braunschweig initiert wurde und in dem alle Beteiligten ihre Beiträge zur Vollendung des Rundweges vorstellen werden.
Neben der Beschilderung der Landwehr ist es sicher auch noch notwendig, die historischen Sehenswürdigkeiten in die Beschilderung des Weges einzufügen.
Touristische Hinweise zu Gastronomie, Hotelerie, sonstige Versorgungs-einrichtungen, besondere Plätze in den Dörfern sowie die Fragen der Benutzungserlaubnisse privater Wege durch deren Eigentümer und die damit verbundene Problematik der Instandhaltung und Reinigung der Wege sind noch zu klären.
Alle Beteiligten sind sich jedoch über eines absolut einig: Der Kleine-Dörfer-Weg ist bereits ein großes Ereignis, das Braunschweig noch attroktiver macht und die Arbeit ihn zu vollenden macht allen sehr viel Spaß.
Auch aus Ölper wird es einige Beiträge geben, denn der Weg führt direkt durch unser schönes Dorf und so besteht die Möglichkeit die besonderen Seiten Ölpers herauszustellen. So soll u.a. die Landwehr am Ölper Waldhaus beschildert werden und es sollte Hinweise auf das Friedrich-Wilhelm-Denkmal, die Ottmerkirche und den Ölper Turm am Weg geben.
Auch die bereits vorhandene Beschilderung am Ölper Mühlenwehr und am Ölper See ergänzt das Angebot des Weges in unseren Gefilden.
Und Hennig Noske fühlt sich bestätigt, das er mit dem Kleine-Dörfer-Weg einen ganz besonderen Schatz gehoben hat.
Wie ist der Stand zur Jahreswende 2016/2017 ?
Alle Vorplanungen insbesondere über den endgültigen Wegeverlauf und die Beschilderungen von Sehenswürdigkeiten sind inzwischen abgeschlossen. Die Heimatpfleger haben ihren Job gemacht. Der nächste Schritt wäre die Erstellung eines Beschilderungskatasters welches geschätzt ca. 50 000 € kosten könnte.
Die Stadt sagt, sie habe das Geld nicht und auch im Haushalt 2017 ist dafür nichts vorgesehen. Niemand sagt zur Zeit, das Projekt soll dann und dann realisiert werden und so könnte es weiter 15 Jahre dauern, bis der kleine Dörferweg realisiert wird. Nach der anfänglichen Euphorie ist nun bei allen Beteiligten große Ernüchterung eingetreten.