Hinweis: Das Internet der Bürgergemeinschaft Ölper und der Heimatpflege ist nicht kommerziell. Unser Anliegen ist es, das Leben in Ölper wiederzuspiegeln. Zu unserem gemeinschaftlichen Leben hier vor Ort gehören auch die Gewerbebetriebe, die sich hier angesiedelt haben. Wir möchten diese Betriebe vorstellen aber nicht bewerten und sie, liebe Leser können sich selbst eine Meinung bilden.
„Wir hatten gerade unser Studium mit der Promotion abgeschlossen und dachten, die ganze Welt wartet auf uns und unsere Ideen“, erinnern sich Dr.-Ing. Werner Bösemann und Dr.-Ing. Carl-Thomas Schneider. Gemeinsam gründeten sie 1990 die AICON 3D Systems GmbH, ein Spin-Off aus der Volkswagen Forschung und der Technischen Universität Braunschweig. Im Technologiepark Braunschweig fing alles an; das Gründerzentrum bot für das junge Start-up optimale Bedingungen. AICON wuchs schnell. Ein neuer Standort, möglichst in Braunschweig, musste gefunden werden. Nach einigen Jahren in der Celler Straße ergab sich die Möglichkeit, im neuen Gewerbegebiet im Biberweg in Ölper anzusiedeln – gerade zum richtigen Zeitpunkt. 2003 zog das Unternehmen in eigene Gebäude in den Biberweg um. Und das Unternehmen wächst weiter. Mittlerweile sind mehr als 140 Mitarbeiter weltweit für AICON tätig. Neben den deutschen Standorten, dem Hauptsitz in Braunschweig und dem Scanner Innovation Center in Meersburg am Bodensee, gibt es Tochtergesellschaften in China, Korea, Japan und den USA.
Möchten Sie mehr über die AICON 3D Systems GmbH wissen? Dann besuchen Sie www.aicon3d.de.
Kinder ab zwei Jahren können zusätzlich den Mittwochvormittag ohne elterliche Begleitung in der Villa verbringen.
Spaziergänger, die am Mühlengraben entlang der Oker, die dörfliche Ruhe und die Natur genießen, bleiben fast immer vor einem großen Metallschild stehen, welches den Weg zum Eingang der Kunstschule Meridian e.V. markiert. Darauf ist zu lesen, welche Bereiche der Bildenden Kunst in den Atelierräumen vermittelt werden: Öl- und Acrymalerei, Aquarell, Pastell, Zeichnung und Druckgrafik. Die Patina auf dem Schild scheint symbolisch auf das 26 jährige Bestehen der Schule hinzuweisen. 1989 verwirklichte die diplomierte Künstlerin Amira Hani, gemeinsam mit Ihrem Ehemann, dem Freien Künstler und Kunstvermittler Tassos Oz einen gemeinsamen Traum. Sie wollten ihre eigene Kunstschule gründen, in der klassische und moderne Techniken und Methoden der Bildenden Kunst einer interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollten. Beide studierten bis 1986 an der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig.
Wie und wann ist die Kunstschule in Ölper entstanden und wie hat sie sich im Laufe der Jahre bis heute entwickelt ?
1987 - Amira Hani und Tassos Oz mieten in Ölper ihr erstes gemeinsames Atelier in der Kirchbergstraße 1/Eingang Mühlengraben.
1989 - Planung des ersten Kurses für Malerei.
Die Atelierräume sollten fortan auch als Schulungsräume genutzt werden. Mit Schreibmaschine und Rubbelbuchstaben werden die ersten Programmhefte erstellt. Plakatwände werden angemietet und mit dem Logo der Kunstschule eigenhändig bemalt.
Der erste Kurs beginnt zunächst mit 2 Interessenten. Bald kann der Unterricht regelmäßig mit 7 Teilnehmer stattfinden.
1990 - Gründung eines gemeinnützigen Vereins als Träger der Kunstschule. Die Kunstschule heißt nun "Meridian - Schule für Bildende Kunst e.V. "
1990 - 1997 - Die Teilnehmerzahl wächst anfangs nur sehr langsam, es gelingt noch nicht, die Betriebskosten zu decken. Amira Hani arbeitet hauptsächlich als Freie Künstlerin und Tänzerin und Tassos Oz macht sein Referendariat als Kunstlehrer für das höhere Lehramt, um anschließend als Lehrer tätig zu sein. Die Kunstschule wird von beiden in ihrer Freizeit betrieben und erhalten. Es werden auch öffentliche Kunst- und Kulturfeste organisiert. Regelmäßige Ausstellungen zeigen die Ergebnisse der Kursteilnehmer.
1997 - Die steigenden Teilnehmerzahlen ermöglichen es der Schule zum ersten Mal kostendeckend zu arbeiten.
2000 - Tassos Oz beendet seinen Schuldienst und beide widmen sich nun intensiv ihrem gemeinsamen Projekt.
2001 - regelmäßig werden neben 5 fortlaufenden Kunstgruppen Wochenendworkshops und Sommerakademien in der Toskana veranstaltet.
2001 -2015- die Kunstschule erweitert das Angebot auf 8 fortlaufende Kunstgruppen z.B. Aktmalerei, Portraitzeichnen und Landschaftsmalerei.
Zahlreiche Gruppen- und Einzelausstellungen werden durchgeführt und viele Kunstprojekte werden gefördert und betreut.
Amira Hani und Tassos Oz erläutern das Konzept der Kunstschule:
Wir verstehen unsere Schule als Insel der Kreativität und der Besinnung. In einer zunehmend beschleunigten Gesellschaft erlangt das "Kunst machen" als Ausgleich zum anspruchsvollen Berufsalltag oder als kreative und erfüllende Betätigung in der Freizeit eine immer größere Bedeutung.
Auch nach Vollendung des aktiven Berufslebens stellt sich immer häufiger die Frage nach einer sinngebenden Tätigkeit im neu strukturierten Alltag. Hier kann die Kunst oft ganz neue Wege eröffnen.
In Ölper bieten wir einer breiten Öffentlichkeit die Möglichkeit, Kunst intensiv zu erlernen und praktisch zu erfahren. Dabei stellen wir die individuelle Förderung jedes Einzelnen in den Mittelpunkt.
In Kleingruppen erhält jeder Teilnehmer eine ganz persönliche Anleitung, die sich an den jeweiligen Vorkenntnissen orientiert.
In jeder Gruppe sind sowohl Anfänger, als auch Fortgeschrittene. Auf diese Weise entsteht eine lebendige Atelieratmosphäre, in der sich jeder von den anderen Teilnehmern inspirieren lassen kann. Unsere Mitglieder arbeiten in einer angenehmen Atelieratmosphäre, die den Stress des Arbeitsalltags weitgehend vergessen lässt.
Zu unserem Bildungsauftrag gehören ebenfalls Mappenvorbereitungen für anstehende Kunststudenten, die Förderung besonders begabter Jungendlicher und die Organisation und das Coaching von Einzel- und Gruppenausstellungen.
Wir bieten fortlaufend neue Mal- und Zeichengruppen an. Ein Einstieg ist bei uns jederzeit möglich.
Video - Impressionen - Kunstschule Meridian e.V.:
Kunstschule Meridian e.V.
Kirchbergstr. 1
38114 Braunschweiger
Kontakt: Amira Hani, Tassos Oz 05332/4295
05/2015 Alfred Oehl
Vielleicht haben Sie auch Lust auf Spargel und haben ein eigenes Rezept.
05/2015 Alfred Oehl
Viele haben sie schon gesehen: die quadratischen Architekturführer, die in fast jedem gut sortierten Buchgeschäft dort liegen, wo man die Bücher der Region oder über das Reisen bekommt.
Als ich das Impressum näher ansah, staunte ich nicht schlecht. Dorfstraße in Ölper stand da und das machte mich besonders neugierig.
Sàndor Kotyrba, ein rund vierzig Jahre alter, smarter Typ, hieß mich willkommen und bei einem guten Kaffee kamen wir auch schnell ins Gespräch.
Mit seinem Partner, dem Dipl.Ingenieur und ehrenamtlichen Heimatpfleger Elmar Arnold, stellt der gelernte Architekt schon seit einigen Jahren diese beliebten Architekturführer her. Seit mehr als zehn Jahren lebt und arbeitet er bereits in Ölper.
Sàndor Kotyrba stammt aus Hessen und erzählt, das es in seinem Geburtsort immer schon eine starke Verbundenheit zu Braunschweig gab. Hessen gehörte früher zum Land Braunschweig, das bis Blankenburg reichte. Da bot es sich geradezu an, Braunschweig als neue Heimat zu wählen, nachdem die Grenze geöffnet und Deutschland wiedervereint wurde.
Ein Thema übrigens, was Sàndor Kotyrba sehr beschäftigt und in unserer früher grenznahen Region die Menschen mehr als anderswo betroffen hat. Wir waren uns schnell einig darüber, das wir froh darüber sind, das diese Grenze verschwunden ist und langsam auch aus den Köpfen der Menschen verschwindet.
Sàndor Kotyrba lebt inzwischen mit Freundin im Raum Braunschweig, hat aber seinen Firmenstandort weiterhin in Ölper. Er fühlt sich wohl in Ölper und möchte noch viele Bücher produzieren mit Fotos aus ungewöhnlichen Perspektiven. Er zeigt mir sein Hochstativ und die Drohne, mir denen man auch aus größeren Höhen fotografieren kann.
Er hat schon früh als Kind mit der Fotografie begonnen und Architekturpräsentationen hergestellt. Daraus wurde sein Beruf, jetzt wunderbare, emotional ansprechende Fotos zu produzieren.
Nach mehr als zwei Stunden verabschiede ich mich von dem Menschen in der Dorfstraße, auf den man in Ölper stolz ist und freue mich auf die nächsten Dorffeste, die Sàndor Kotyrba auch gern besucht.
Beispiel für die Architekturführer, wie sie von Sàndor Kotyrba und Elmar Arnold hergestellt und über den Buchhandel vertrieben werden. Daneben werden auch Regionalführer, Kalender und Plakate produziert.
06/2014 Alfred Oehl
Kai A. Quante kommt aus Bad Pyrmont, ist im Weserbergland aufgewachsen und studierte an der TU Braunschweig Informatik. Er ist verheiratet und hat zwei Stiefsöhne. Seinen Lebensmittelpunkt hat er seit 2007 in Ölper.
Nachdem er in verschiedenen Informatik – Unternehmen in leitender Position tätig war, entschloss er sich in die Selbstständigkeit zu gehen und mit einem Freund zusammen ein innovatives System in der Region anzubieten.
Unter dem Motto: „Wir stellen ihr Haus auf trockene Füße“ betreiben sie ein Gewerbe, das sich mit der Trockenlegung von Mauerwerk beschäftigt, in dem über die Zeit Feuchtigkeit aufsteigt. Viele ältere Häuser sind von dieser aufsteigenden Feuchtigkeit betroffen und die Trockenlegung auf konventionelle Weise erfordert meistens teure bauliche Maßnahmen, falls sie überhaupt erfolgreich ist.
Mit dem System der Firma RAPIDOsec Mauerentfeuchtung GmbH aus Österreich werden Keller und Erdgeschoss, Innen-und Außenwände jeglicher Mauerstärke sowie Bodenplatten, Erdfußböden oder Estriche, die von aufsteigender Feuchtigkeit betroffen sind, schonend, schnell, nachhaltig und zu einem günstigen Festpreis trocken gelegt.
Dafür wurde ein international anerkanntes und wissenschaftlich geprüftes Verfahren von RAPIDOsec Mauerentfeuchtung entwickelt.
Das elektrophysikalische Verfahren sorgt für das Absinken des Wassers im Mauerwerk und verhindert das weitere Aufsteigen der Feuchtigkeit. Es werden kostenlose Angebote zum Festpreis erstellt. Die Konfiguration der Steueranlagen wird individuell auf das Gebäude abgestimmt. Die Besonderheit gegenüber den Mitbewerbern ist, dass RAPIDOsec die Trocknung in kurzer Zeit gewährleistet und und die Begleichung der Rechnung erst nach Erbringung eines Funktionsnachweises nach ca. 4 Wochen verlangt wird. In der Regel liegt die Feuchtigkeitsreduktion nach so kurzer Zeit bereits über 20 % und teils deutlich darüber. Erdgeschosse sind häufig dann schon trocken.
Das Trocknungssystem besteht aus einer Steueranlage und mehreren Wand- und Bodensonden. Die Installation erfordert nur geringe Aufwendungen und keine umfangreichen Baumaßnahmen, wie sie bei Außenabdichtungen oder Horizontalsperren mittels Injektagen notwendig sind.
Über seine Firma AQ4Business bietet er Projektmanagement, Business Management, Consulting, Coaching und Training sowie über seine Mitarbeiter die Erstellung und Optimierung von Web-Seiten inkl. Suchmaschinen-Optimierung.
Das ist die berufliche Seite von Kai A. Quante. Daneben beschäftigt er sich mit der Aufzucht von Garnelen und Süßwasser-Fischen, ist 2. Vorsitzender des Aquarienclub Braunschweig e.V.. Er ist Redakteur des Vereinsmagazins Fishlight, hat mehrere aquaristische Bücher und diverse Fachartikel geschrieben. Er ist Fachredakteur der Zeitschriften „caridina“, einer Zeitschrift über Süßwasser-.Wirbellose wie Garnelen und Krebse, und „aquaristik“, die Süßwasser-Aquaristik behandelt. Darüber hinaus koordiniert er als Veranstalter die „Tage der Vivaristik 2015“ in der Braunschweiger Stadthalle im Mai diesen Jahres.
Besucht man Kai und bekommt seine Aquarienlandschaft zu sehen, kann man erst
ermessen, wieviel Idealismus und Interesse in diesem Hobby steckt. Garnelen in fast allen Regenbogenfarben, verschiedenster Größe tummeln sich in den vielen Aquarien zwischen den Fischen.
„Wenn ich nach einem stressigen Tag zu meinen Aquarien gehe, dann entspanne ich mich und regeneriere mich für den Alltag“ sagt er und wenn man sein begeistertes Gesicht dazu sieht, dann merkt man, mit welcher Leidenschaft er seinem Hobby nachgeht. Er freut sich bei all seinen Aktivitäten über die Unterstützung seiner Familie, denn ohne diese wäre all dieses nicht möglich.
Kontaktadresse Kai A. Quante:
Papenkamp 18
38114 Braunschweig
Tel.: 0531 3808418
Fax: 0531 3808419
Mobil: 0176 61771329
RAPIDOsec Mauerentfeuchtung
Tel. 0800-7274367 (gebührenfrei)
AQ4Business
Aquarienclub Braunschweig e.V. (siehe www.aquarienclub.de)
Kai A. Quante
Papenkamp 18
38114 Braunschweig
Tel.: 0531 3808417
Fax: 0531 3808419
Tage der Vivaristik 2015
15. – 17. Mai 2015
Stadthalle Braunschweig
Aquarienclub Braunschweig e.V.
Arbeitskreis Wirbellose in Binnengewässern e.V.
Das Programm finden Sie unter:
04/2015 Alfred Oehl
Am 18.07.2014 feierte das Kinder- und Jugendschutzhaus in Braunschweig-Ölper das 30-jährige Bestehen.
Dieses Haus ist eine Einrichtung der Stadt Braunschweig und bietet schutzbedürftigen Kindern eine Unterkunft. Es bietet ihnen ein sicheres Umfeld, wenn sie - aus unterschiedlichsten Gründen, die vielfach durch
die Lebenslagen ihrer Familien bedingt sind - dessen bedürfen, um zur Ruhe zu kommen, Vergangenes zu verarbeiten und mit fachlicher Unterstützung Perspektiven zu entwickeln.
13 hauptamtliche Mitarbeiter (davon 3 Sozialpädagogen, Erzieher und Erziehungshelferinnen sowie studentische Hilfskräfte) betreuen bis zu 10 Kinder und Jugendliche im Alter von 0 - bis zum vollendeten 17. Lebensjahr rund um die Uhr.
Das Kinder-und Jugendschutzhaus hat einen bestimmten Etat der Stadt Braunschweig jährlich zur Verfügung, der sehr sorgfältig von der Leiterin des Hauses, Heike Stappmanns, verwaltet wird. Die Bewohner des Hauses besuchen weiter regelmäßig die Schule oder den Kindergarten in der gewohnten Umgebung.
Es werden gemeinsame Freizeitprogramme erarbeitet und gestaltet, wobei auch die Wünsche der Kinder und Jugendlichen berücksichtigt werden. Auch Essenswünsche und Anregungen für Änderungen innerhalb der Einrichtung werden sorgfältig geprüft.
Für die kleinsten Schutzbedürftigen gibt es in Braunschweig zur Zeit
17 Pflegefamilien, die aber lange nicht zur Betreuung ausreichen.
Die Verweildauer der Kinder in der Einrichtung beträgt durchschnittlich 18-21 Tage. Das Jugendamt vermittelt die Kinder dann an weiterführende Institutionen, wobei die Rückführung in die eigene Familie an erster Stelle steht.
Im Laufe der Jahre hat es viele Veränderungen gegeben, z. B. wurde der Außenbereich neu gestaltet.
Engagierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter haben einen Förderverein gegründet, und es kam zu einer guten Zusammenarbeit mit engagierten Sponsoren. Dabei sind vor allem die Patenschaft durch die Korvette Braunschweig und die erfolgreiche Kooperation mit den Wirtschafts-junioren Braunschweig zu nennen.